Dass ich Archäologe werden wollte, wurde mir schon in der Grundschule klar, als ich den klassischen Aufsatz „Was willst du machen, wenn du groß bist“ schreiben sollte.
Dass ich Archäologe werden wollte, wurde mir schon in der Grundschule klar, als ich den klassischen Aufsatz „Was willst du machen, wenn du groß bist“ schreiben sollte. Die Vergangenheit und Hochkulturen haben mich schon immer fasziniert, auch dank der verschiedenen Andenken, die mir mein Vater von seinen Reisen mitbrachte.
Als ich 14 war, machte ich meine erste richtige archäologische Erfahrung auf dem Ausgrabungsgelände von Fiavé. Ich machte mich damals alleine mit meinen Roller auf den Weg (ich wohnte in Trento) zu diesem großen Abenteuer, das mein ganzes Leben prägen sollte.
Im Laufe der Jahre begann ich in Fiavé meine Leidenschaft zum Beruf zu machen. Ich lernte bei den Ausgrabungen der faszinierenden Pfahlbauten auch meine Frau und meinen heutigen Schwiegervater Renato Perini kennen, den Leiter der Ausgrabungen der Fundstelle Fiavé/Carera. Heute ist diese Fundstelle eine der berühmtesten Pfahlbaufundstellen Italiens. Noch heute ist die archäologische Stätte von Fiavé für mich eine verwunschene Landschaft, die mich noch immer emotional berührt.